4. Kongress der spanischen Sprache

Gabriel García MárquezIn Cartagena fand vom 26. bis 29. März der vierte Kongress der spanischen Sprache statt. Schriftsteller, Journalisten und Sänger der spanischen Sprache kamen aus der ganzen Welt angereist. Im Mittelpunkt stand ein Mann: Gabriel García Márquez. Sein Buch Hundert Jahre Einsamkeit wurde als das literarische Werk Lateinamerikas gefeiert und mit „Don Quijote“ – dem spanischen Meisterwerk von Cervantes – in einem Satz hervorgehoben. Gabo – so wird Gabriel García Márquez in Kolumbien liebevoll genannt – sah man richtig an, wie gerührt er von den Ehrungen. Für ihn muss es wohl nach dem Empfang des Nobelpreises im Jahr 1982 ein Höhepunkt seiner Karriere sein. Zum Anlass des Kongresses wurde das Buch von Gabo mit einer Sonderauflage in Höhe von 1 Mio Bücher aufgesetzt.

Aber es ging nicht nur um Gabo sondern (auch) um die spanische Sprache. Nach langen Verhandlungen konnten sich die Beteiligten auf ein Zertifikat einigen, dass den Spanisch-Unterricht vereinheitlicht. Die großen spanisch sprachigen Institute und Universitäten gaben dazu ihr Einverständnis.

Nachfolgend die Dankesrede von Gabo (natürlich auf spanisch):
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