Transportsysteme in Kolumbien, der „grüne“ Weg?

TransmilenioCuritiba in Brasilien wir die „grüne“ Stadt Brasiliens genannt, unter anderem dank eines vorbildlichen Transportsystems. Sollte Kolumbien bald das „grüne“ Land Südamerikas genannt werden?

Sistema de Transporte Masivo oder kurz STM werden die neuartigen Verkehrssysteme genannt. Ihr könnt euch diese Systeme wie ein U-Bahn System vorstellen, mit Haltestellen und Umsteigemöglichkeiten, allerdings nicht unter der Erde sondern (aus Kostengründen) auf der Straße.

Den Anfang hat 2000 Bogota gemacht mit dem Transmilenio pendeln ca. 1,2 Mio. Menschen täglich durch die Stadt. Und die Bogotanos lieben ihren Transmilenio. Er wird auf die Nachfrage nach den Vorzügen Bogotas mmer wieder genannt. Aber der Transmilenio war nur der Anfang:

Nun macht das Beispiel Transmilenio die Runde. Pereira, die sechstgrößte Stadt Kolumbiens hat ihren Megabus in Betrieb genommen. Nun folgen weitere Städte.

Transmilenio

In Bucaramanga wird bereits an den Strecken gebaut, außerdem sind Cali und Cartagena dabei ihr STM umzusetzen. In Medellin gibt es zwar keine „U-Bahn auf Straßen“ aber eine Metro. Die fährt nicht unter oder auf der Straße sondern auf einer Hochbahn und transportiert täglich Hunderttausende. Angeschlossen ist hierbei im übrigen eine Seilbahn, die als öffentliches Transportmittel die Anwohner zu den Vororten auf den steilen Anhöhen bringt.

Weitere Informationen auf spanisch gibt es hier.

Geht Kolumbien hier einen vorbildlichen Weg oder ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein?